„Scream“ (2022)

Filmkritik: Im Jahr 1996 erschien der Horrorfilm „Scream“ von Wes Craven, der so überraschend selbstreferentiell war und ein ganz eigenes Genre begründete. Natürlich zog er viele Fortsetzungen nach sich. Die neueste, mittlerweile fünfte Fortsetzung entstand 26 Jahre danach und wartet nicht nur mit ähnlichen selbstreferentiellen Anspielungen auf, sondern auch mit einem Teil der Originalcrew: „Scream“ (OT: „Scream“, USA, 2022) von den Regisseuren Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett.

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„Das Schweigen der Lämmer“ (1991)

Filmkritik: Der Spielfilm „Das Schweigen der Lämmer“ (OT: „The Silence of the Lambs“, USA, 1991) von Jonathan Demme schaffte bei der 64. Oscarverleihung 1992, welche am 30. März im Dorothy Chandler Pavilion in Los Angeles stattfand, etwas, was erst zwei weiteren Filmen („Es geschah in einer Nacht“ (1934), „Einer flog übers Kuckucksnest“ (1975)) gelungen ist. Er gewann die Big Five von seinen insgesamt sieben Nominierungen. Das überraschte alle, die Ausgezeichneten selbst ebenso wie das Publikum, denn schon lange hat kein Thriller, geschweige denn einer mit expliziten Horror-Elementen, den Preis gewonnen und setzte sich so in der Hauptkategorie ‚Bester Film‘ gegen Filme wie „JFK – Tatort Dallas“ (1991) und „Die Schöne und das Biest“ (1991) durch.

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„The Criminals“ (2021)

Kurzfilm / Türkei / Fiktion / 2021

Filmkritik: Der türkische Kurzfilm „The Criminals“ (OT: „Les Criminels“) von Serhat Karaaslan, der im Kurzfilmprogramm des Programms ‚Close Up TR‘ auf dem 31. Filmfestival Cottbus 2021 lief, erzählt vor realen gesellschaftlichen Verhältnissen eine Geschichte, welche gekonnt mit den Genren spielt.

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„Malignant“ (2021)

Filmkritik: Der australische Regisseur James Wan, der mit Filmen wie „Saw“ und „Conjuring“ das Genre erfunden oder neu belebt hat, wendet sich in seinem elften Spielfilm „Malignant“ (OT: „Malignant“, USA, 2021) dem Genre des Body-Horrors zu und erinnert dabei an Filme aus den 80er Jahren. Doch so richtig geht die Rechnung nicht auf, denn Spannung oder gar Horror kommen zu keinem Zeitpunkt auf.  

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„Candyman“ (2021)

Filmkritik: Der Horrorfilm-Klassiker „Candyman“, der bereits bei seiner Erscheinung 1992 gesellschaftskritische Untertöne besaß, wurde nun von der Regisseurin Nia DaCosta neu aufgelegt. Dabei steht das Remake „Candyman“ (2021, USA) ganz im Sinne der Black-Lives-Matter-Bewegung und beschäftigt sich mit den realen Schrecken der amerikanischen Gesellschaft. 

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„Scream Queens“ (Staffel 1, 2015)

Serienkritik: Die Serienschöpfer Ryan Murphy, Brad Falchuk und Ian Brennan fühlen sich in vielen Genres zuhause. So schaffen sie es genauso gut ernsthaften Horror („American Horror Story“), Krimis („American Crime Story“) und Komödien („Hollywood“) auf die Beine zu stellen. Aber oft blitzt wie bei „Nip/Tuck“ oder „Glee“ ein Hauch Übertreibung durch. Hier nun in der zwei Staffeln umfassenden Serie „Scream Queens“ leben sie diese Neigung komplett aus und inszenieren eine bunte Horror-Farce.

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„Possessor“ (2020)

Filmkritik: Der kanadische Regisseur Brandon Cronenberg muss in große Fußstapfen treten. So werden seine Filme unweigerlich mit denen seines Vaters David Cronenberg, der u.a. „Die Fliege“ (1986) und „eXistenZ“ (1999) schuf, verglichen. Als 2012 sein Debüt-Spielfilm „Antiviral“ erschien, kam er noch nicht an die Qualität der Arbeiten seines Vaters heran, mit seinem zweiten Spielfilm „Possessor“ (OT: „Possessor“, USA, Großbritannien, Kanada, 2020) offenbart er aber sein Potential, dies zu erreichen.

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„Gaslight“ (2019)

Kurzfilm / Australien / Fiktion / 2019

Filmkritik: Der australische Kurzfilm „Gaslight“ von Louisa Weichmann, gesehen im ‚Shock Block‘ des 21. Landshuter Kurzfilmfestival, ist eine klassische Gruselgeschichte die gekonnt mit den gegebenen Stil- und Genremitteln wie u.a. den Einsatz von Hell-Dunkel-Elementen spielt.

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„Love Bite“ (2019)

Kurzfilm / USA / Fiktion / 2019

Filmkritik: Der Kurzfilm „Love Bite“ von Charles de Lauzirika, gesehen im ‚Shock Block‘ des 21. Landshuter Kurzfilmfestivals, erzählt eine Zombiegeschichte als Kammerspiel und begeistert mit seiner gelungenen Mischung aus Drama, Humor und dystopischen Szenario.

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