“Mein Herz tanzt” (2014)

© NFP*

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Filmkritik: Das Drama “Mein Herz tanzt” (engl. Titel: “Dancing Arabs”, IL, 2014) des israelischen Regisseurs Eran Riklis (*1954) zeigt mit viel Einfühlungsvermögen und mit leichtfüßigem Witz die Zerrissenheit seines Landes.

Der Palästinenser Eyad (Tawfeek Barhom) wird von seinen Eltern für eine bessere Zukunft auf eine Elite-Schule nach Jerusalem geschickt. Dort ist er als einziger Araber der absolute Außenseiter. Yonatan (Michael Moshonov), der wegen einer Muskellähmung im Rollstuhl sitzt, wird sein einziger Freund. Zusammen können sie ihre Schicksale besser ertragen. Aber vor allem Naomi (Danielle Kitzis), eine jüdische Mitschülerin, bereichert das Leben von Eyad. Sie verlieben sich und wissen doch, dass eine solche Beziehung von ihren Familien nicht gutgeheißen werden würde. So muss sich Eyad nicht nur mit den alltäglichen Problemen herumschlagen, sondern auch eine Möglichkeit finden, damit ihre Liebe bestehen kann.

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