Filmkritik: Der mexikanische Regisseur Alejandro G. Iñárritu, der sich schon mit Filmen wie „21 Gramm“ (2003) und „Babel“ (2006) einen Namen gemacht hat, schaffte es mit seiner ersten Komödie – „Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)“ (OT: „Birdman or (The Unexpected Virtue of Ignorance)“, USA, 2014) zu der 87. Oscarverleihung, welche zum ersten Mal von Neil Patrick Harris moderiert wurde und am 22. Februar 2015 im Dolby Theatre in Los Angeles stattfand. Er wurde in 9 der 18 Kategorien nominiert. Davon gewann der Film vier (‚Bestes Originaldrehbuch‘, ‚Beste Kamera‘, ‚Beste Regie‘ und ‚Bester Film‘) und drei davon konnte Iñárritu selbst in Empfang nehmen und war so er ohne Frage der Star des Abends. In der Hauptkategorie ‚Bester Film‘, in dem er u.a. der erste Gewinner war, der eine Klammer und einem ‚X‘ im Namen hatte und rein digital gefilmt wurde, setzte er sich gegen die starke Konkurrenz u.a. von „Grand Budapest Hotel“ (2014), „Selma“ (2014, „Boyhood“ (2014) und „Imitation Game“ (2014) durch.
New York City


„Mitternachts-Cowboy“ von James Leo Herlihy (1971)
216 Seiten / Deutscher Taschenbuch-Verlag
Buchkritik: Wie es auch in der Musik One-Hit-Wonder gibt, so gibt es das Phänomen auch in der Literatur. Zu diesen One-Shot-Autoren gehört auch James Leo Herlihy, der mit „Mitternachts-Cowboy“ (OT: „Midnight Cowboy“, 1965) einen starken, zeitgenössischen Roman schrieb und dies danach nicht noch einmal wiederholen konnte.