“Schlaf gut, kleiner Bär” von Quint Buchholz (2012)

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Buchkritik: Quint Buchholz gehört zu den renommiertesten Kinder- und Jugendbuchautoren. Der 1957 in Stolberg geborene Illustrator bebilderte beispielsweise einige Werke von Elke Heidenreich und “Das Kartengeheimnis” (1995) von Jostein Gaarder. Zudem verfasste er eigene Texte, die er ebenfalls mit Illustrationen versah, wie das 1997 erschienene Buch “Der Sammler der Augenblicke”.

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“Mängelexemplar” (2016)

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Filmkritik: Der Debütroman “Mängelexemplar” der Moderatorin und Kolumnistin Sarah Kuttner macht 2009 Furore. Er berichtet erfrischend offen und unterhaltsam über das Thema Depression. Die nun in den Kinos startetende Romanadaption “Mängelexemplar” (Deutschland, 2016) schafft es das Thema zeitgerecht aufzuarbeiten und ist für seine Regisseurin Laura Lackmann ebenfalls ein beachtenswertes Debüt.

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Staatsschauspiel Dresden: Die lebenden Toten

Okay so, oder noch mehr Blut? @Matthias Horn

Aufführungsbericht: Wie ungerecht ist die Welt! Insgesamt nur dreimal sollte das neue Stück von Theaterautor Christian Lollike in Dresden gezeigt werden. Durch einen Unfall im Ensemble entfiel eine Vorstellung: Auf die Premiere folgte die letzte Aufführung. Pures Glück, sich für den richtigen Termin entschieden zu haben. „Die lebenden Toten“ ist eine schamlose und bitterböse Verschmelzung von Horrorfilm-Farce und Flüchtlingskrise. Spektakulär in Szene gesetzt hat es Regisseur Tilmann Köhler.

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“Mängelexemplar” von Sarah Kuttner (2009)

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Buchkritik: Die 1979 in Ostdeutschland geborene Sarah Kuttner machte als Viva-Moderation auf sich aufmerksam. Viele Jahre lang war sie nebenbei als Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung und den Musikexpress tätig. Das Buch “Das oblatendünne Eis des halben Zweidrittelwissens” (2006) stellt eine Sammlung dieser geschriebenenen Texte dar. Ihr erster Roman “Mängelexemplar” erschien drei Jahre später. Seitdem wurden noch zwei weitere Romane veröffentlicht: “Wachstumsschmerz” (2011) und “180° Meer” (2016).

In ihrem Debütroman erzählt Kuttner von Karo. Diese ist Ende 20, hat gerade ihren Job verloren und führt eine unglückliche Beziehung. Um sich selbst zu helfen, begibt sie sich freiwillig in Therapie und versucht so schnell wie möglich wieder normal zu werden. Doch als die Angstzustände und Panikanfälle immer schlimmer werden, braucht sie die Hilfe von ihrem besten Freund Nelson, ihrer Mutter und Medikamenten. Mit dem Stigma Depression versucht Karo nun wieder ihr Leben aufzubauen.

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