Filmkritik: Der amerikanische Spielfilm „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“ (OT: „Minari“, USA, 2020) war auf der 93. Oscarverleihung für zwei Oscars nominiert und gewann die Trophäe für die ‚Beste Nebendarstellerin‘. Der einfühlsame Film von Lee Isaac Chung erzählt die Geschichte von Selbstverwirklichung, familiäre Nähe und von dem großen amerikanischen Traum.
Farm
„Der Sonnenkönig“ von Werner Holzwarth (2020)
32 Seiten / ab 4 Jahren / Thienemann Esslinger / 13 €
Buchkritik: Wolfgang Holzwarth liefert schon seit einigen Jahren interessante Kinderbücher ab – u.a. verdanken wir ihm das Buch „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ (1989). In seinem neuesten Kinderbuch „Der Sonnenkönig“ hält er wieder eine gesellschaftsrelevante Botschaft parat und kostet die Möglichkeit des Fabulierens wunderbar aus.
“Shaun das Schaf – Der Film” (2015)
Filmkritik: Die britische Filmproduktionsfirma Aardman Animations hat sich auf Claymation spezialisiert. Dabei werden Knetfiguren mit Stop-Motion-Technik zum Leben erweckt. In den 90er Jahren erregten sie mit den ersten drei “Wallace & Gromit” Kurzfilmen (1989, 1993, 1995) Aufsehen. Der Film aus dem Jahr 1995, “Unter Schafen” (OT: “A Close Shave”) führte die Figur von Shaun dem Schaf ein. Dabei wird Wallace’ und Gromits wolliger Gast aus Versehen geschoren (engl.: to shorn), und so kommt er zu seinem Namen. Im Jahr 2007 wurde aus dieser Nebenfigur eine komplette Serie gebastelt, die bereits seit sechs Staffeln (à la 130 Folgen) ausgestrahlt wird und sich großer Popularität erfreut. Wie auch die Serie von “Wallace & Gromit” ihre Verfilmung 2005 mit “Wallace & Gromit – Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen” (OT: “Wallace & Gromit: The Curse Of The Were-Rabbit”) erhielt, wurde für “Shaun das Schaf” ein Kinofilm konzipiert. Der heißt, wie könnte es anders sein, “Shaun das Schaf – Der Film” (“Shaun the Sheep – the Movie”, GB, 2015).