28. Internationales Trickfilm Festival Stuttgart 2021

  1. – 9. Mai 2021 / online verfügbar 4. – 16. Mai 2021

Festivalbericht: Seit 1982 findet jedes Jahr Frühling in Stuttgart das Internationale Trickfilm Festival (ITFS) statt, eines der größten Festivals für Animationsfilme aller Art. Mit einem 400 Filme umfassenden Programm aus Lang- und Kurzfilmen fand es nun schon zum zweiten Mal als Online-Ausgabe statt. Doch das 28. ITFS beschritt auch in diesem Jahr gelungene Wege, um Festivalatmosphäre zu erzeugen. So gab es einige Programme zeitlich begrenzt durch Zoom-Talks und alle Programme wurden mit Einleitungen und Talks abgerundet, sodass das  Festival (ursprünglich hybrid geplant) auch wunderbar von der eigenen Couch aus genossen werden konnte.

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Neun Fragen an Hannah Jayanti und Alexander Porter

Interview: Im Zoom-Gespräch mit der Regisseurin Hannah Jayanti und dem Ko-Autor und Künstler Alexander Porter konnten wir mehr über ihre Dokumentation „Truth or Consequences“ erfahren, die auf dem 63. DOK Leipzig lief und eine besonders Portrait einer Stadt und seiner BewohnerInnen darstellt. Im Gespräch erzählen sie wie es sie an diesen Ort verschlagen hat, warum Zuhören und Zeit so wichtig sind und wie die 3D-Aufnahmen von Alexander sich so wunderbar in die einfühlsame Dokumentation einfügen. 

The original english language interview is also available.

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„They Shall Not Grow Old“ (2019)

Filmkritik: Wie man der nächsten Generation Zeitgeschichte näher bringen kann und das abseits des staubigen Geschichtsunterricht ist immer eine spannende Frage. Der bekannte Regisseur Peter Jackson findet mit „They Shall Not Grow Old“ (OT: „They Shall Not Grow Old“, UK/Neuseeland, 2019) eine gelungene Antwort auf diese Frage und schuf eine Dokumentation, die Geschichte durch ein paar Tricks lebendig werden lässt.

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Die „Drachenzähmen leicht gemacht“-Trilogie (2010-2019)

Filmkritik: In diesem Jahr kam der Abschluss der Animationsfilm-Trilogie „Drachenzähmen leicht gemacht“ in die Kinos. Mit „Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt“ (OT: „How to Train Your Dragon: The Hidden World“, USA, 2019)  findet der Regisseur Dean DeBlois nach den beiden vorhergehenden Teilen „Drachenzähmen leicht gemacht“ (OT: „How to Train Your Dragon“, USA, 2010) und „Drachenzähmen leicht gemacht 2“ (OT: „How to Train Your Dragon 2“, USA, 2014) einen guten Abschluss und macht aus der Trilogie ein gelungenes Ganzes, obwohl es in der Mitte ein paar deutliche Schwächen gab. Weiterlesen

“Die schönen Tage von Aranjuez” (2016)

© Alfama Films

© Alfama Films

Filmkritik: Nach dem letzten 3D-Film von Wim Wenders (*1945) – “Everything will be fine” (2015) – waren die Zuschauer sehr gespannt, wie der nächste Film aussehen wird. Nach dem Theaterstück seines Freundes Peter Handtke (*1942) schuf Wenders den Film “Die schönen Tage von Aranjuez” (OT: “Les beaux jours d’Aranjuez”, Frankreich/Deutschland/Portugal, 2016). Dieser verwendet die 3D-Technik ebenfalls entgegen der üblichen Mainstreamausrichtung, kann aber darüber hinaus mit wenig aufwarten.

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