Filmkritik: Der südkoreanische Regisseur Park Chan-wook hat sich bereits mit seiner Rachetrilogie („Sympathy for Mr. Vengeance“ (2002), „Oldboy“ (2003), „Lady Vengeance“ (2005)) in die Herzen des internationalen Publikums gespielt. Auch seine düsteren Genre-Märchen wie „Durst“ (2009), „Stoker“ (2013) und „Die Taschendiebin“ (2016) haben die Zuschauer:innen in den Bann gezogen. Jetzt erscheint sein neuester Film in den Kinos: „Die Frau im Nebel“ (OT: „헤어질 결심“ / „Heeojil gyeolsim“ / ET: Decision to Leave, Südkorea, 2022) ist ein düsteres, fesselndes Melodram mit Krimi- und Thriller-Elementen.
Whodunit


„The Afterparty“ (Staffel 1, 2022)
Serienkritik: Die ‚Apple TV+‘-Serie „The After Party“ aus der Hand von Christopher Miller erzählt in ihren acht Folgen eine klassische Whodunit-Geschichte, bedient sich dabei aber einer Bandbreite von Filmen und Serien und erzählt jede Folge in einem anderen Genre und Stil.
„Kalte Asche“ von Simon Beckett (2007)
430 Seiten / ab 16 Jahren / Rowohlt Taschenbuch Verlag / 12 €
Buchkritik: Der Thriller „Kalte Asche“ von Simon Beckett wandelt auf bekannten Pfaden, ausgetreten von Autoren wie Kathy Reichs und ihren Temperance-Brennan-Romane oder Serien wie „CSI“. Hier wird genauso wissenschaftliche Untersuchung direkt mit dem Whodunit verknüpft und der Anthropologe darf auch hier Ermittler spielen.
„Knives Out – Mord ist Familiensache“ (2019)
Filmkritik: Das Kinojahr 2020 fing mit dem Whodunit-Krimi „Knives Out – Mord ist Familiensache“ (OT: „Knives Out“, USA, 2019) von Rian Johnson in den deutschen Kinos wunderbar an. Mit dem verschmitzten Blick auf alle Vorgänger dieses Genres und einem hervorragenden Cast mit vielen namhaften Gesichtern lieferte der amerikanische Spielfilm gelungene Unterhaltung.
„Riverdale“ (Staffel 1, 2017)
Serienkritik: Die amerikanische Serie „Riverdale“, deren erste Staffel mit 13 Folgen 2017 veröffentlicht wurde, basiert lose auf einer Comicreihe und vereint im stilsicheren Gewand viele Genres. Das führt zu einem übertriebenen Mix, der wirklich vor keiner Wendung und keinem klassischen Element zurückschreckt.