Serienkritik: Nachdem die erste Staffel der amerikanischen Serie „Atlanta“ aus der Hand des Schauspielers und Musikers Donald Glover viel Lob erntete und zudem noch mit einigen Preisen ausgezeichnet wurde, wurde die Serie 2018 mit einer elf Folgen umfassenden Staffel fortgesetzt – auch hier war wieder Donald Glover federführend, der die Serie umbaut und so werden einzelnen Folgen nicht von einem roten Faden zusammengehalten.
Atlanta


„Atlanta“ (Staffel 1, 2016)
Serienkritik: Der Schauspieler Donald Glover, den man aus der Sitcom „Community“ (2009-2015) und dem Star-Wars Film „Solo: A Star Wars Story“ (2018) oder als Musiker Childish Gambino kennt, schuf nach eigenen Aussagen mit der Serie „Atlanta“ eine Möglichkeit, sich als Zuschauer:in einzufühlen, wie es sich anfühlt, schwarz zu sein. Doch unabhängig von diesem hochtrabenden Konzept, ist die Serie, deren zehn Folgen der ersten Staffel 2016 ausgestrahlt wurden, eine gelungene Aneinanderreihung von skurrilen und alltäglichen Szenen aus dem Leben.
„Der Fall Richard Jewell“ (2019)
Filmkritik: Der Regisseur und Schauspieler Clint Eastwood liefert seit seinem Regieauftakt in den 70er Jahren mit einer gewissen Regelmäßigkeit Spielfilme ab, die es meist auch zu den Oscars schaffen. Der neueste Film des mittlerweile 90-jährigen Filmemachers – „Der Fall Richard Jewell“ (OT: „Richard Jewell“, USA, 2019) – schaffte es mit nur einer Nominierung zu den 92. Oscars, ging aber leer aus. Jetzt startet das Drama, das auf wahren Ereignissen beruht, verspätet in den deutschen Kinos.
„Miss Daisy und ihr Chauffeur“ (1989)
- Oscarverleihung / 9 Nominierungen / 4 Auszeichnungen
Filmkritik: Das Feelgood-Movie „Miss Daisy und ihr Chauffeur“ (OT: „Driving Miss Daisy“, USA, 1989) aus der Hand von Bruce Beresford gewann auf der 62. Oscarverleihung am 26. März 1990 vier der begehrten Trophäen. Darunter auch zwei der Big Five für die Beste Darstellerin – Jessica Tandy ist die bis dato älteste Schauspielerin, welche diesen Preis gewann – und für den ‚Besten Film‘ und setzte sich dabei gegen Filme wie „Der Club der toten Dichter“ (1989) und „Geboren am 4. Juli“ (1989) von Oliver Stone durch. Der Zweite galt lange Zeit als absoluter Oscarfavorit (vor allem auch nach „Platoon“ (1986)), bis sich „Miss Daisy und ihr Chauffeur“ bei den Golden Globes hervortat, neun Nominierungen bei den Academy Awards erhielt und mit vier Oscars zum großen Sieger des Abends wurde.
“The Walking Dead” (Staffel 1, 2010)
Serienkritik: Seit ihrem Beginn im Jahr 2010 hat sich die amerikanische Zombie-Serie “The Walking Dead” zu einem Alltime-Favorit entwickelt, von der mittlerweile schon acht Staffeln erschienen sind. Den Grundstein dafür legten die sechs Folgen der ersten Staffel, welche die Zuschauer sofort in ihren Bann zogen. Weiterlesen
“Triple 9” (2015)
Filmkritik: Natürlich bedienen Geschichten eines bestimmten Genres einiges an Klischees und bekannten Wendungen. Der Zuschauer erwartet dies sogar. Trotzdem hat der Bankraub-Polizisten-Thriller “Triple 9” (Originaltitel: Triple 9, US, 2015), obwohl mit exzellenten Schauspielern besetzt, fast alles falsch gemacht.