„Berlin Alexanderplatz“ (2020)

Filmkritik: Der Regisseur Burhan Qurbani, den man u.a. für durch seinen Film „Wir sind jung. Wir sind stark“ (2014) kennt, wagt sich mit seinem vierten Spielfilm „Berlin Alexanderplatz“ (OT: „Berlin Alexanderplatz“, Deutschland, Niederlande, Frankreich, Kanada, 2020) an eine Neuinterpretation von Alfred Döblins gleichnamigem Roman aus dem Jahr 1929 und holt die Geschichte ins Hier und Jetzt.

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„21 Bridges“ (2019)

Filmkritik: Der Action-Thriller „21 Bridges“ (OT: „21 Bridges“, USA, 2019) ging vermutlich zurecht in den deutschen Kinos unter. Zwar schafft es der Regisseur Brian Kirk, bekannt vor allem für „Games of Thrones“, prominente Namen zu versammeln, schuf aber nur ein klassisches Genrewerk, was kaum länger im Gedächtnis bleiben wird.

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„French Connection – Brennpunkt Brooklyn“ (1971)

1972 / 44. Oscarverleihung / 8 Nominierungen / 5 Auszeichnungen 

Filmkritik: Auf der 44. Oscarverleihung wurde der Cop-Film „French Connection – Brennpunkt Brooklyn“ (OT: „The French Connection“, USA,1971) mit acht Nominierungen bedacht und gab so dem Straßenkrimi mit seiner rauen Mentalität Aufschwung. Er konnte ganze fünf Trophäen auf der am 10. April 1972 stattfindenden Verleihung gewinnen und bescherte dem Regisseur William Friedkin seinen einzigen Oscar. Es war eine große Überraschung, dass er auch den Oscar als ‚Bester Film‘ gewann. Denn der Film, der viel auf Improvisation setzte, ist kein künstlerisch wertvoller Film, sondern pure Unterhaltung. Trotzdem konnte er den Favoriten „Uhrwerk Orange“ von Stanley Kubrick und die anderen drei Konkurrenten („Anatevka“, „Die letzte Vorstellung“ und „Nikolaus und Alexandra“) ausstechen. 

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„Mixtape Marauders“ (2017)

Kurzfilm / USA / Fiktion / 2017

Filmkritik: Der amerikanischen Filmemacher Peter Edlung schuf mit seinem Kurzfilm „Mixtape Marauders“, gesehen im Programm ‚Partyfilme‘ auf der 25. Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg, eine Hommage an das Mixtape, einer gezielten Aneinanderreihung von Songs ausgewählt meist Gefühle zu transportieren.

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„Rocketman“ (2019)

Filmkritik: Nachdem die Geschichte Freddy Mercurys mit „Bohemian Rhapsody“ (2018) Millionen Zuschauer in die Kinos lockte und vier Oscars abstauben konnte, kommt gefühlt nur kurze Zeit später das Biopic „Rocketman“ (OT: „Rocketman“, UK/USA, 2019) in die Kinos. Es lässt sich dabei nicht vermeiden, diese beiden Filme zu vergleichen, erzählen sie doch beide die Geschichte eines berühmten, ehemals drogensüchtigen Sängers und das auch noch aus der Hand des gleichen Regisseurs, Dexter Fletcher. Doch eigentlich ist ein Vergleich unnötig, denn „Rocketman“ wählt eine andere Form für seine Geschichte über Elton John: das Musical.

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“Mouse” (2017)

Kurzfilm / USA / Fiktion / 2017

Filmkritik: Der Kurzfilm “Mouse” ist die dritte Zusammenarbeit des Regie-Duos Logan George und Celine Held. Mit ihrem 11-minütigen Werk nehmen sie die Zuschauer (u.a. auf dem 19. Landshuter Kurzfilmfestival) mit auf einen wilden Ritt, welcher zum Schmunzeln und Ekeln gleichermaßen anregt und dabei so viel Wahres erzählt.

 

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“The last Junkie on Earth (2017)

Kurzfilm / USA / Fiktion / 2017

Poster des Kurzfilms "The Last Junkie on Earth"Filmkritik: Der spanische Filmemacher Javi Salvago bekam durch ein Stipendium die Möglichkeit in Los Angeles zu studieren und kreierte dort den Pulp-Kurzfilm “The last Junkie on Earth”, welcher mit der Mischung aus Retrocharme und Zombieaction die Zuschauer auf dem 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017 erfreute. Weiterlesen

“The Party” (2017)

Filmkritik: Seit Jahren liefert uns die britische Regisseurin Sally Potter (*1949) Filme aus verschiedensten Epoche wie der auch im viktorianischen England spielende “Orlando” (1992) und den in den 60er Jahren angesiedelten “Ginger & Rosa” (2012). Dabei erzählt sie persönliche Geschichten und stellt diese gern in einen historischen Kontext. So auch in ihrem neuesten Film “The Party” (OT: “The Party””, Großbritannien, 2017), der nicht nur mit seiner Kürze überrascht, sondern mit seiner wunderbaren Mischung aus Emotionen und wichtigen, aktuellen Themen. Weiterlesen

„Orange is the New Black“ (Staffel 3, 2015)

© Netflix

Serienkritik: Die amerikanische Serie “Orange is the New Black” führt ihr Erfolgskonzept, mit welchem sie sich seit der ersten Staffel (2013) etabliert hatte, ungebrochen fort. Nachdem die Zuschauer am Ende der zweiten Staffel  erleichtert aufatmen konnten, werden in der nun folgenden Staffel die Gefängnisstrukturen kräftig aufgewirbelt.

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„Orange is the New Black“ (Staffel 2, 2014)

Spoiler-Warnung: Wenn man die erste Staffel noch nicht kennt, könnte diese Kritik Spoiler enthalten.

© Netflix

Serienkritik: Wenn die erste Staffel einer Serie, wie im Fall von “Orange is the New Black” vom Publikum sehr positiv aufgenommen wird, ist es oft schwierig, diese ohne Einbuße erfolgreich fortzuführen. Doch die im Jahr 2014 produzierte zweite Staffel der amerikanischen Frauenknast-Serie liefert eine konsistente Weiterentwicklung, gute Unterhaltung und anhaltende Spannung. Weiterlesen