Interview: Im Gespräch mit dem russischen Dokumentarfilmer Andrei Konchalovsky konnten wir mehr über seine Dokumentation „Homo Sperans“ erfahren, welche auf dem 30. Filmfestival Cottbus 2020 in der Reihe ‚Russkiy Den‘ lief, wie er sein Material zusammengestellt hat, wie aus 20 Fragen dieser Film resultierte und was er denkt, was den russischen Charakter ausmacht.
Rußland
„Next Station: Russia“ (2020)
Filmkritik: Der russische Filmemacher Ivan Sosnin erzählt in seinem Spielfilm „Next Station: Russia“ (OT: „Иваны, помнящие родство“, ET: „Next Station: Russia“, Russland, 2020) in fünf Episoden gefühlvolle Geschichten, welche sich alle um den Namen Ivan drehen und von der Liebe zu seinem Land handeln.
„Bless You!“ (2020)
Kurzfilm / Polen / Dokumentation / 2020
Filmkritik: Der Kurzfilm „Bless You“ (OT: „Zdrastvuyte!“) gibt einen Tag während des Ausbruchs der Corona-Pandemie und des ersten Lockdowns in Russland wieder. Die Regisseurin Tatiana Chistova fängt dabei die leeren Straße und die Anrufe eines Hilfe-Callcenters ein.
„Joy“ (2020)
Filmkritik: Der Eröffnungsfilm des 63. DOK Leipzig, was in diesem Jahr dual stattfand, der russische Zirkus-Dokumentarfilm „Joy“ (OT: „Джой“, Russland, 2020), welche damit in den Wettbewerb um die Goldene Taube im Internationalen Wettbewerb langer Dokumentar- und Animationsfilm ging. Weswegen der Film im Gedächtnis bleibt, ist die Diskrepanz zwischen dem, was die ZuschauerInnen in dem Film sahen und was die Regisseurin Daria Slyusarenko vermutlich beabsichtigt hat.
29. Filmfestival Cottbus – Festival of East European Cinema
5.-10.11.2019 / Stadthalle, Kino Weltspiegel, Kammerbühne, Kino Glad-House, Obenkino, Staatstheater, Menschenrechtszentrum, Planetarium, Stadtbibliothek Zielona Gora
Festivalbericht: Zum 29. Mal fand in der brandenburgischen Stadt Cottbus das Festival of East European Cinema statt. Das im allgemeinen nur Filmfestival Cottbus genannte Festival präsentierte dabei sechs Tage lang vom 5. bis 10. November 2019 ein buntes Programm von 192 Filmen aus 45 Ländern. Am Ende wurden 18 Preise in verschiedenen Kategorien vergeben und der Zuschauer konnten wieder wunderbar seinen Horizont erweitern und an acht Spielstätten in Cottbus sowie in Zielona Gora den Blick nach Osten schweifen lassen.
„Der Autounfall“ (2018)
Kurzfilm / Russland / Animation / 2018
Filmkritik: In der Kurzfilmnacht des 28. Cottbuser Filmfestivals lief der russische Kurzfilm „Der Autounfall“ (OT: „ДТП“, ET: „Road Accident“) der Filmemacherin Anna Dezhurko, welcher Missstände in der russischen Gesellschaft offen anprangert.
„Gimny Moskovii“ (2018)
Kurzfilm / Russland / Fiktion / 2018
Filmkritik: Der russische Experimentalfilm „Gimmy Moskovii“ (ET: „The Hymns of Muscovy“), gesehen im ‚Internationalen Wettbewerb‘ des 31. Filmfest Dresden, entführt die Zuschauer in ein anderes Moskau und fokussiert durch einen Kniff auf andere Aspekte bei seiner Stadtbesichtigung.
„From a Great Height“ (2018)
Kurzfilm / Weißrussland, Russland / Animation / 2018
Filmkritik: In ihrem Kurzfilm „From a Great Height“ (OT: „From a Great Height”), welches auf den 28. Filmfestival Cottbus lief, spielt die Regisseurin Vlada Senkova mit Ungewissheit, Vorurteilen und einem unbestimmten, aber spürebaren Bedrohungsgefühl. Weiterlesen
„Jumpman“ (2018)
Filmkritik: Der russische Spielfilm „Jumpman“ (OT: „Podbrosy“, Russland, 2018) basiert auf wahren Begebenheiten und erzählt eine Geschichte zwischen Coming-of-Age, Gerichts- und Familiendrama. Damit versucht er viele Genres abzudecken und gleichzeitig einen kritischen Blick auf die russische Gesellschaft zu werfen. Weiterlesen
„Kiew Moskau“ (2018)
Kurzfilm / Ukraine, Tschechische Republik / Fiktion / 2018
Filmkritik: Der ukrainische Film „Kiew Moskau“ (OT: „Kiev Moscow“) der Regisseurin Anna Lyubynetska, gesehen im Ukraine-Fokus der 29. Bamberger Kurzfilmtage, ist ein Portrait der aktuellen Zeit und erzählt dabei trotzdem eine universelle Annäherungsgeschichte zweier Menschen.