„The Fam“ (2021)

Filmkritik: Der Gewinner des Großen Preises der Internationalen Jury im Wettbewerb ‚14plus‘ auf der diesjährigen Berlinale war der Schweizer Spielfilm „The Fam“ (OT: „La Mif“, Schweiz, 2021), der auf sehr intuitive Weise und unter Mitbestimmung der Darstellerinnen sich seiner Geschichte und Thema nähert.

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„No“ (2020)

Kurzfilm / Deutschland, Mexiko / Fiktion / 2020

Filmkritik: Im Programm ‚Short Tigers Next Generation‘ des 33. Filmfest Dresden fiel neben vielen weiteren guten Beiträge der Abschlussfilm „No“ von Bruno Manguen Sapiña auf, der sich darin mit der gesellschaftlichen Stellung von Frauen in seinem Heimatland Mexiko beschäftigt.

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Sieben Fragen an Su Che Hsien

Interview: Im Gespräch mit dem taiwanischen Regisseur Su Che Hsien konnten wir mehr über seinen Kurzfilm „Nine Shots“ (OT: „九發子彈“), der auf dem 33. Filmfest Dresden im Internationalen Wettbewerb lief, und die wahre Geschichte im Hintergrund erfahren und in welchem zeitlichen Rahmen und mit welchem visuellen Ansatz er das Ganze umgesetzt hat.

The original english language interview is also available.

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„Rupien! Rupien!“ von Vikas Swarup (2005)

352 Seiten / ab – Jahren / KiWi-Taschenbuch / 9,99 €

Buchkritik: Der Roman „Rupien! Rupien!“ des indischen Autors Vikas Swarup wurde durch die Verfilmung „Slumdog Millionär“, die Dev Patel weltberühmt machte und mit acht Oscars ausgezeichnet wurde, international bekannt, geht aber in seiner Schilderung der indischen Gesellschaft weit über die Verfilmung hinaus.

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„Pulsion“ (2019)

Kurzfilm / Argentinien, Frankreich / Animation / 2019

Filmkritik: Der düstere CGI-Animationsfilm „Pulsion“ (ET: „Drive“), gesehen im ‚Internationalen Wettbewerb‘ des 32. Filmfest Dresden, ist eine gelungener Psychothriller mit Horror-Elementen, welcher visuell und storytechnisch überraschend ist.

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„Une Sœur“ (2018)

Kurzfilm / Belgien / Fiktion / 2018

Filmkritik: Der belgische Kurzfilm „Une Sœur“ war einer der fünf nominierten Filme für den Oscar ‚Bester Kurzfilm‘ auf der 92. Oscarverleihung 2020. Der dritte Kurzfilm der Regisseurin Delphine Girard konnte zwar nicht die Trophäe gewinnen, war aber ein gut ausgesuchter Kandidat, da er Spannung und Drama gekonnt vereinte.

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„Nationalstraße“ (2019)

Filmkritik: Nicht nur der Rechtspopulismus nimmt in vielen Ländern immer weiter zu, sondern auch die Bereitschaft zu Gewalt. Doch wie sieht es im Kopf eines solchen Menschen aus? Dieser Frage ging der tschechische Autor Jaroslav Rudiš bereits 2013 mit seinem Roman „Národní Třída” nach, den jetzt der Regisseur Štěpán Altrichter unter dem gleichnamigen Titel „Nationalstraße“ (OT: „Národní Třída“, Tschechische Republik, Deutschland, 2019) auf die Kinoleinwände bringt und zeigt, dass man dieses Thema auch mit Humor angehen kann. 

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„Zurück nach Hause“ (2018)

Filmkritik: Der polnische Spielfilm „Zurück nach Hause“ (OT: „Powrót“, ET: „Back Home“,  Polen, 2018) der Regisseurin Magdalena Łazarkiewicz lief im Jugendprogramm des 28. Cottbuser Filmfestival und war mit seiner dunklen Erzählung alles andere als leichte Kost und schaffte es, die Zuschauer mit seiner Geschichte zu packen.

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Im Staatsschauspiel Dresden: Das große Heft

Aufführungsbericht: Ulrich Rasche hat seine Masche gefunden: eine Masse Menschen, die im Chor den Text vortragen und dabei auf rotierender Scheibe gehen, das Ganze in Schwarzweiß-Optik. Egal, ob dabei das knapp 200 Jahre alte Drama „Woyzeck“ auf die Bühne kommt, mit dem er 2018 zum Berliner Theatertreffen eingeladen war – oder nun der mit 30 Jahren noch frische Roman „Das große Heft“. Für diese Inszenierung gab es den Sächsischen Theaterpreis 2018, auch wenn Wikipedia davon nichts weiß.

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Die zweite Scheibe ist anfangs nicht da. © Sebastian Hoppe

„Woyzeck“ wurde dazumal aufgezeichnet und von 3sat übertragen. Die Optik war neu, ja. Aber die zweistündige Inszenierung hatte deutliche Längen, zumindest für den Fernsehzuschauer. Wie besteht das gleich gestrickte Stück „Das große Heft“?

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